Vortrag von Cornelie Holzach am 5. August, 19:00 Uhr, im Refektorium des Lutherhauses
Lutherstadt Wittenberg, 04.08.2015
„Neuer Schmuck in der Renaissance und heute“ lautet der Titel des Vortrags, zu dem die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt am 5. August ins Lutherhaus Wittenberg einlädt. Es spricht die Leiterin des Schmuckmuseums Pforzheim, Cornelie Holzach. Beginn ist 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Mit dem 16. Jahrhundert beginnt für die Schmuckkunst in Europa eine lang anhaltende Blütezeit. Adel und wohlhabendes Bürgertum entwickelten eine bisher nicht gekannte Neigung zu Luxus und prächtiger Repräsentation. Die Vielfalt in der Goldschmiedekunst, die Freude am Erfinden von neuen Formen und ihre immer wieder verschiedenen Kombinationen drücken Lust am Schmücken und an der Erfindung zugleich aus. Cornelie Holzach spannt in ihrem Vortrag einen Bogen zwischen der Schmuckkunst der Renaissance und den Werken zeitgenössischer Schmuckkünstler. Erfindergeist und der Mut neue Wege zu gehen, sind auch dem zeitgenössischen Schmuck eigen. Das Schmuckmuseum Pforzheim ist weltweit das größte Museum, das sich dem Schmuck in dieser Breite widmet.
Der Vortrag findet begleitend zur Ausstellung „Beautiful Mind. Ein Schmuckstück für Cranach“ statt, die die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Stiftung Luthergedenkstätten im Foyer der Landesausstellung im Augusteum präsentieren.