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Zum 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Jüngeren hat die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt einen Wettbewerb für zeitgenössische Schmuckkunst ausgerufen. Unter dem Titel "BEAUTIFUL MIND. Ein Schmuckstück für Cranach" waren Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, aus der Beschäftigung mit Cranachs Leben, Werk und Zeit ein Schmuckstück zu gestalten, das Formen von Selbstdarstellung und sozialer Distinktion aus der Renaissance in unsere Gegenwart übersetzt.

Zum Wettbewerb haben 146 Künstlerinnen und Künstler aus allen Bundesländern Arbeiten eingereicht. 51 Schmuckstücke wählte eine vom Veranstalter berufene Jury für die Ausstellung "BEAUTIFUL MIND. Ein Schmuckstück für Cranach" aus, die vom 27. Juni bis 1. November 2015 in der Eingangshalle des Augusteums in Wittenberg zu sehen sein wird.

Die in der Ausstellung präsentierten Arbeiten zeigen auf vielfältige, originelle und mitunter überraschende Weise die verschiedensten Möglichkeiten, das gesetzte Thema zu interpretieren. So verweist etwa Dorothea Prühl mit ihrem Halsschmuck „Kragen" aus Titan, Edelstahl und Gold auf die schon im 16. Jahrhundert enge Verbindung zwischen Kleidung und Schmuck. Silke Trekel und Jutta Kallfelz nehmen das Motiv der geflügelten Schlage, Cranachs Werkstattzeichen, auf. Thomas Schleede zeigt eine feingliedrige Hobelspan-Kette und damit einen Typus von Schmuck, der in der Renaissance von Männern wie auch von Frauen getragen wurde. André Ribeiro will seine mit kleinen Diamanten besetzte Kette aus Kautschuk als „Hommage à Cranach" verstanden wissen.

"BEAUTIFUL MIND. Ein Schmuckstück für Cranach" ist eine Ausstellung der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt in Kooperation mit der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt im Rahmen des Landesausstellung Sachsen-Anhalt "Cranach der Jüngere 2015". Gefördert durch die Kloster Bergesche Stiftung und das Land Sachsen-Anhalt.

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